So senken Sie den Energieverbrauch

Alles hängt zusammen…: Wer etwas zum Klimaschutz beitragen möchte, muss daher vor allem darauf achten, Energie einzusparen und den Einsatz erneuerbarer Energien unterstützen. Egal ob im Verkehr beim Einkaufen oder im Haushalt, jede und jeder Einzelne kann etwas tun.
 

Fangen Sie mit zwei oder drei unserer Tipps an – Sie werden sehen, Sie schonen damit nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.

Umwelt-Tipp #53

Kauf weniger und lebe mehr

Der Black Friday lockt jedes Jahr aufs Neue mit verführerischen Angeboten. Aber oft stehen die besten Schnäppchen schon im eigenen Haushalt, längst vergessen in der Ecke. Statt blind dem Konsumrausch zu verfallen, lieber einen Kauf-nix-Tag einlegen. Denn jedes nicht gekaufte Produkt schont die Ressourcen und spart Geld. Der bewusste Verzicht auf unnötige Käufe trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern fördert auch eine bewusst nachhaltigere Lebensweise. Und genau das braucht es jetzt.

Das bedeutet nicht, auf alles verzichten zu müssen, sondern intelligent zu konsumieren. Wer also den Black Friday auslässt und sich stattdessen Gedanken über seine wirklichen Bedürfnisse macht, tut sich und der Umwelt einen grossen Gefallen.

Nachhaltigkeit beginnt mit den kleinen Entscheidungen im Alltag. Der Verzicht auf unnötige Schnäppchen ist ein guter Anfang.

Umwelt-Tipp #52

Steter Tropfen höhlt das Kässeli

Ein vor sich hin tropfender Wasserhahn oder ein undichter WC-Spülkasten sind nicht nur nervig, sondern kosten auch bares Geld – und zwar ständig. Jede Sekunde, die ein Tropfen fällt, summiert sich zu Hunderten von Litern Wasser im Jahr. Das belastet nicht nur das Portemonnaie unnötig, sondern auch die Umwelt. Denn Wasserverschwendung bedeutet auch Energieverschwendung.

Ein kurzer Check lohnt sich: Wasserhähne regelmässig auf Dichtheit prüfen und tropfende Exemplare schnellstmöglich reparieren oder austauschen. Auch der WC-Spülkasten sollte keine ungewollten Wasserverluste haben, etwa weil der «Schwimmer» blockiert ist.

Und ganz wichtig: Im Herbst den Gartenwasseranschluss entleeren, um Frostschäden und Wasserverluste zu vermeiden. Kleine Massnahmen mit grosser Wirkung!

Umwelt-Tipp #51

LASS DER NATUR FREIEN LAUF

Im Herbst wird es langsam Zeit, den Garten für den Winter vorzubereiten – und das geht ganz entspannt. Statt alles penibel aufzuräumen, heisst es jetzt: Einfach mal die Natur machen lassen! Mehr Ast- und Laubhaufen anlegen, weniger Pflanzen abschneiden, und stattdessen Stauden und Gräser stehen lassen. Diese bieten Insekten, Vögeln und anderen Tieren wertvollen Schutz und Nahrung in der kalten Jahreszeit. Das ist nicht nur gut für die Natur, sondern spart auch Arbeit!

Laub auf Beeten und unter Bäumen schützt die Pflanzen und dient als Unterschlupf für Igel und Käfer. Selbst abgestorbene Pflanzenteile bieten Lebensraum für viele nützliche Gartenbewohner und verhindern, dass der Boden zu schnell austrocknet. Je mehr natürliche Strukturen im Garten bleiben, desto besser kann die Natur sich regenerieren – und der Garten erwacht im Frühling umso lebendiger.

Umwelt-Tipp #50

Frischluft-Kick statt Kipp-Falle

Im Winter die Fenster kippen? Das ist der Turbo für kalte Wände und hohe Heizkosten! Stattdessen ist Stosslüften angesagt: Zwei- bis dreimal täglich die Fenster für 5-10 Minuten ganz öffnen. Dadurch wird die Luft im Nu ausgetauscht, ohne dass die Wände auskühlen und zu viel Heizwärme verloren geht. Richtiges Lüften bringt nicht nur Sauerstoff, sondern auch ein angenehmes Raumklima zurück. Die Feuchtigkeit verschwindet und Schimmel hat keine Chance!

Warum ist das so wichtig? Ohne Durchzug kann im Winter die Feuchtigkeit nicht richtig entweichen und setzt sich stattdessen an den ausgekühlten Wänden ab. Das fördert Schimmelbildung und macht die Räume ungemütlich. Beim Stosslüften wird hingegen die gesamte Raumluft rasch ausgetauscht. Das spart Heizenergie und sorgt für ein gesundes Raumklima.

Umwelt-Tipp #49

werkzeug Teilen ist der neue Hammer

Maschinen wie Kreissäge, Bandschleifer oder Bohrmaschine muss man nicht unbedingt kaufen und dann im eigenen Keller verstauben lassen. Stattdessen kann man sie für das effiziente Heimwerken einfach ausleihen – zum Beispiel bei Sharing Communities wie PumpiPumpe und Sharely.
Am einfachsten geht‘s aber direkt vor Ort bei der Freizeitwerkstätte Burgdorf. Neben Werkzeugklassikern gibt es dort auch Spezialwerkzeuge für besondere Projekte. Und das Beste: Man lernt Gleichgesinnte kennen und kann Tipps und Tricks austauschen. Ganz ohne Mitgliedschaft und Anmeldung.

www.freizeitwerkstätte-burgdorf.ch

Also, warum nicht das nächste DIY-Projekt mit geliehenem Werkzeug angehen. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft. Gemeinsam nutzen statt kaufen!

Umwelt-Tipp #48

Neuer Trend aus Schweden

Schon mal was von Plogging gehört? Das Wort setzt sich zusammen aus dem schwedischen «plocka» (sammeln) und «Jogging». Es verbindet also Umweltschutz mit sportlicher Aktivität. Der trendige Fitness-Spass sorgt für saubere Strassen und Wege sowie ein gutes Gewissen. Gemäss Schätzungen ploggen täglich zwei Millionen Menschen in über hundert Ländern. Und einige Plogging-Veranstaltungen haben bis zu drei Millionen Teilnehmende angezogen.

Ideal für den Einstieg ins Plogging wäre zum Beispiel der Clean-Up-Day vom 13. und 14. September. Einfach Laufschuhe schnüren, Müllsack und Handschuhe schnappen und los geht‘s! Einmal angefangen, merkt man schnell: Plogging macht richtig Spass. Wie befriedigend ist es doch, die Umwelt von Abfall zu befreien und gleichzeitig fit zu bleiben.

Umwelt-Tipp #47

Ein Festessen für Burgdorf

Das 2. Burgdorfer Foodsave-Bankett vom 6. September lädt ab 17 Uhr alle zu einem einzigartigen Festessen auf der Brüder-Schnell-Terrasse ein. Das Konzept dahinter ist simpel und genial: Aus nicht mehr verkäuflichen, aber noch einwandfreien Lebensmitteln zaubern Freiwillige ein köstliches Festmahl. Ziel ist es, ein starkes Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung zu setzen und gleichzeitig die Gemeinschaft zu fördern.

Beim ersten Bankett im letzten Jahr genossen über 450 Menschen einen wunderbaren Sommerabend. Rund 120 kg gerettete Lebensmittel wurden dabei in vorzügliche Menüs verwandelt. Auch dieses Jahr gibt‘s ein buntes Fest mit Musik, gluschtigem Essen und vielen Gelegenheiten zum Austausch – als Zeichen für einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln, ganz nach dem Motto «Gniesse statt furtschiesse»

Mehr Infos:

Foodsave-Bankett

Tipps zur Vermeidung von Food Waste

Umwelt-Tipp #46

Zuhause Kompostieren ohne Garten

Mit einem Bokashi-Eimer können Küchenabfälle direkt in der Wohnung in wertvollen Dünger verwandelt werden, absolut hygienisch und ohne Geruchsbelästigung. Die Küchenabfälle werden dabei unter Sauerstoffausschluss fermentiert. Einfach Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz und Eierschalen klein schneiden, schichten und mit Mikroorganismen besprühen. Nach etwa zwei Wochen erhält man einen nährstoffreichen Dünger, der sich für Balkon- und Zimmerpflanzen bestens eignet.

Die Wurmkiste ist eine weitere Option. Auch diese Methode ist hygienisch, geruchsneutral und deshalb ebenfalls in der Wohnung möglich. Hier erledigen fleissige Kompostwürmer das Recycling indem sie organische Abfälle zu nährstoffreichem Humus zersetzen. Wichtig: Der Kompost sollte feucht gehalten werden. Nach wenigen Monaten kann der fertige Humus geerntet und den Pflanzen beigegeben werden.

Umwelt-Tipp #45

Mit Seife gegen Blattläuse & Co.

Pflanzenschädlinge können einem die Freude am Gärntern ganz schön verderben. Doch so verlockend das Angebot an Pestiziden im Hobbymarkt auch ist – es geht auch ohne Chemie im Garten und auf dem Balkon! Blattläusen und Co. kann man nämlich auch ganz umweltfreundlich zu Leibe rücken: Eine Lauge aus Wasser und biologisch abbaubarer Seife wirkt wahre Wunder. Einfach die Pflanzen einsprühen und damit die Plagegeister ersticken.

Auch Brennnesselsud ist ein Geheimtipp: Brennnesseln einweichen, ziehen lassen und damit die Pflanzen einsprühen. Knoblauch- und Zwiebelsud hält mit seinem Duft zahlreiche Schädlinge fern. Getrocknetes Kaffeepulver rund um die Pflanzen gestreut vertreibt die Ameisen, die sonst durch Blattläuse angelockt werden. Und wenn zudem ein paar Marienkäfer als natürliche Schädlingsbekämpfer angelockt werden, hat man schon gewonnen!

Umwelt-Tipp #44

einen kühlen kopf bewahren

Wer kennt es nicht? Die Sommersonne knallt und die Wohnung gleicht einer Sauna. Aber keine Panik, es gibt ein paar erfrischende Kniffe gegen den sommerlichen Hitzestau. Auch ohne den Einsatz von Strom fressenden und damit die Umwelt unnötig belastenden Klimageräten.

Tagsüber Fenster und Rollläden möglichst dicht machen, damit die Hitze draussen bleibt. Abends und früh morgens dann alle Fenster aufreissen und so für Durchzug und ausreichend frische Luft sorgen. Elektrische Geräte wie Backofen und Föhn sollte man lieber meiden – die machen‘s nur noch heisser. Und für den wohltuenden Kühleffekt in Tropennächten können feuchte Tücher vor die offenen Fenster gehängt werden. Beim Trocknen entsteht Verdunstungskälte, die den Raum etwas abkühlt. So lebt’s sich selbst bei Hitzewellen angenehm cool!

Umwelt-Tipp #43

Regentonne statt Leitungswasser

Ein frischer Sommerregen ist eine willkommene Abkühlung und eine wertvolle Ressource für Ihren Garten. Und weil die nächste längere Trockenperiode ganz bestimmt kommt, ist das Sammeln von Regenwasser eine gute Möglichkeit, den Garten zu bewässern ohne kostbares Trinkwasser zu verschwenden. Die meisten Pflanzen ziehen sowieso das weiche Regenwasser dem kalkhaltigeren Leitungswasser vor. Mit einer Regentonne, die direkt unter einer Regenrinne platziert wird, geht das Sammeln am leichtesten. Ein Deckel auf der Tonne verhindert, dass lästige Stechmücken ihre Eier im Wasser ablegen oder Kleintiere darin ertrinken.

Übrigens: Gerade im Hochsommer ist der Zeitpunkt des Bewässerns entscheidend. Damit das Wasser nicht sofort verdunstet oder zu Blattverbrennungen führt, sind die frühen Morgenstunden oder der späte Abend am besten geeignet.

Umwelt-Tipp #42

kühler ist nicht immer cooler

Kühlschränke sind ständig in Betrieb, um unsere Lebensmittel geniessbar zu halten. Das ist gut so. Doch sie verbrauchen wegen ihrem Dauerbetrieb auch eine Menge Energie. Umso wichtiger ist es, die Temperatur nicht unnötig tief einzustellen.

Die richtige Anordnung der Lebensmittel hilft dabei. Denn es ist nicht überall im Kühlschrank gleich kalt. Weil kalte Luft immer sinkt, ist es oben wärmer und im unteren Fach am kältesten. Deshalb halten leicht verderbliche Waren wie Fleisch und Fisch im unteren Bereich am längsten, während Milch, Käse, Joghurt und Gemüse problemlos im oberen, wärmeren Bereich aufbewahrt werden können. In der Tür ist es übrigens am wärmsten. Eier, Butter und Getränke sind hier bestens aufgehoben. 

Umwelt-Tipp #41

sparsam duschen

Duschen Sie auch gerne lange? Im Schnitt geht etwa ein Viertel des gesamten Wasserverbrauchs in einem Haushalt auf das Konto des Duschens. Und dabei wird erstaunlich viel Energie verbraucht: Für sieben Minuten warm duschen brauchen wir circa 85 Liter Wasser und verbrauchen dafür rund drei Kilowattstunden. Zum Vergleich: Mit dieser Energie könnte man fast zwei Stunden kochen oder ganze 30 Stunden lang fernsehen.

Sparen beim Duschen lohnt sich also. Mit cleveren Sparbrausen reduzieren Sie den Wasser- und Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent. Gleicher Komfort, weniger Verbrauch, halbierter CO2-Ausstoss, besser fürs Klima.

Auf Instagram verlosen wir einige sparsame Aquaclic-Prosecco Duschbrausen.

Machen Sie mit?

Umwelt-Tipp #40

STROM VOM EIGENEN BALKON

Der Ausbau der Solarstromproduktion ist ein entscheidender Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende. Mit kleinen, einfach montierbaren Photovoltaik-Anlagen an Balkongeländern, können nun auch Mieterinnen und Mieter einen Beitrag zur nachhaltigen Stromproduktion leisten. Der Strom vom Balkon wird dabei ganz einfach über die Steckdose ins eigene Stromnetz eingespeist und so direkt vor Ort verbraucht. Das schont auf Dauer das Portemonnaie und trägt zum angestrebten Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen bei.

Wollen Sie wissen, wie das geht, was erlaubt ist und wie Sie zu Ihrem eigenen kleinen Solarkraftwerk kommen? Antworten auf all Ihre Fragen bekommen Sie an der kostenlosen Infoveranstaltung vom 28. Mai 2024 (18:00-20:00 Uhr) im TecLab Burgdorf.

Infos und Anmeldung

Umwelt-Tipp #39

Schluss mit Kirschlorbeer & Co

Ab dem 1. September 2024 ist in der Schweiz der Verkauf von bestimmten invasiven, gebietsfremden Pflanzen verboten. Damit reagiert der Bund auf die Tatsache, dass die sogenannten invasiven Neophyten die einheimische Flora immer mehr verdrängen und dadurch die Artenvielfalt bedrohen.

Betroffen sind unter anderen der Kirschlorbeer, der auch als Sommerflieder bekannte Schmetterlingsstrauch und viele weitere in den Gärten häufig anzutreffende Zierpflanzen.

Jetzt ist es an der Zeit, problematische Neophyten im Garten und auf der Terrasse durch heimische Arten zu ersetzen. Der grosse Maimarkt vom 18. Mai in der Burgdorfer Altstadt bietet dazu eine perfekte Gelegenheit.

Umwelt-Tipp #38

Die Velosaison ist gestartet

Natürlich geht‘s auch im Winter. Aber mit der wärmeren Jahreszeit steigt die Lust in die Pedale zu treten doch ganz erheblich. Deshalb: Velo jetzt parat machen, das Auto mal in der Garage stehen lassen und gemütlich, entspannt und genussvoll losradeln.

Mit dem Velofahren tun Sie nicht nur etwas für Ihre Gesundheit, sondern beteiligen sich aktiv am Klimaschutz. Wenn Sie die Möglichkeit haben, regelmässig mit dem Velo statt mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, verringern Sie Ihren persönlichen CO2-Fussabdruck ganz markant und vermeiden erst noch stressige Staus.

Aber auch für nahe Ausflüge und Freizeitaktivitäten sollten Sie sich ab und zu den Genuss der langsamen Mobilität gönnen. Sie werden sehen: Entschleunigung tut der Seele enorm guuuut!

Umwelt-Tipp #37

KLIMANEUTRALE ZUKUNFT

Um unsere Infrastrukturen und Landschaften, die Landwirtschaft und nicht zuletzt uns Menschen möglichst vor weiteren Konsequenzen des Klimawandels zu bewahren, wollen wir in Burgdorf klimaneutral werden. Doch wie geht das? Und wie könnte das klimaneutrale Burgdorf der Zukunft aussehen? Vielleicht gar nicht so radikal anders als heute!

Ab dem 8. April hängen beim Ententeich in Burgdorf vier Bilder, die eine mögliche Zukunft Burgdorfs illustrieren. Welche Beiträge zur Klimaneutralität entdecken Sie darauf? Und welche Beiträge wollen Sie in Ihrem Alltag leisten? Die Bilder laden Sie zum Nachdenken und Fantasieren ein.

Wir müssen nicht perfekt sein. Klar ist aber, dass wir unser Verhalten selbstkritisch hinterfragen müssen und wir alle noch etwas mehr zur Klimaneutralität beitragen können.

Umwelt-Tipp #36

Gefährdeter Genuss

Der Konsum von Fisch und Meeresfrüchten ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Dies, obwohl die Überfischung und die damit verbundene Bedrohung der marinen Ökosysteme schon längst ein dringliches Umweltthema sind. Das heisst nicht, dass die Fischerei und der Verzehr von Fisch grundsätzlich umweltschädlich sind. Aber es braucht einen Konsum mit Bedacht.

Fisch und Meeresfrüchte sind ein besonderer Genuss, den Sie sich nur ab und zu gönnen sollten.
Achten Sie dabei auf Produkte aus verantwortungsvollem Fischfang oder nachhaltiger Fischzucht. Die MSC- und ASC-Zertifizierungen und Bio-Label bieten dazu eine erste Orientierung. Wenn Sie sicher sein wollen, beachten Sie den WWF-Ratgeber Fische & Meeresfrüchte.

So oder so: Weniger ist Meer! Nur mit einem massvollen Konsum können wir alle dazu beitragen, dass Fisch und Meeresfrüchte auch in Zukunft eine nachhaltige und gesunde Nahrungsquelle sind.

Umwelt-Tipp #35

Heizen Sie erneuerbar?

Auf dem Weg zur Klimaneutralität sind die Heizungen immer noch eine der grössten Herausforderungen. Weit mehr als die Hälfte der heute eingesetzten Heizsysteme basieren auf fossilen Brennstoffen, deren Verbrennung einen enormen CO2-Ausstoss verursacht.

Die Stadt Burgdorf hat sich zum Ziel gesetzt, ihren eigenen CO2- Ausstoss bis 2030 zu eliminieren und die Bewohnerinnen und Bewohner dabei zu unterstützen, ebenfalls möglichst klimaneutral zu werden. Grosses Potential und dringender Handlungsbedarf liegen dabei beim Ersatz alter fossiler Heizungen durch moderne, nachhaltige und klimaneutrale Heizsysteme.

Planen Sie den Ersatz ihrer Öl- oder Gasheizung frühzeitig und informieren Sie sich über die verschiedenen Heizsysteme und Förderprogramme. Die Info-Veranstaltung mit Rundgang im Steinhof-Quartier vom 16. März 2024 bietet dazu beste Gelegenheit.

Zur Anmeldung

Umwelt-Tipp #34

Label ist nicht gleich Label

Wenn Sie bei Ihren Einkäufen auf die Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit von Produkten achten wollen, bieten Nachhaltigkeitslabels eine praktische Orientierung. Nur: Mit den vielen verschiedenen Kennzeichnungen ist es mittlerweile unübersichtlich und oft schwierig sich zu entscheiden. Welchen Labels kann man vertrauen und wofür stehen sie eigentlich genau?

Nicht alle Labels garantieren tatsächlich Nachhaltigkeit, und manche sind «mehr Schein als Sein». Es lohnt sich deshalb, sich etwas genauer zu informieren. Einen guten Überblick findet man auf der Website labelinfo.ch. Hier werden die zahlreichen Labels unabhängig und nach wissenschaftlicher Methodik
beschrieben und bewertet.

Umwelt-Tipp #33

Lang währende Freude

Schon bald ist Valentinstag und wir möchten unseren Lieblingsmenschen eine besondere Freude machen. Paare zeigen einander ihre Zuneigung traditionellerweise mit einem üppigen Blumenstrauss. Und für viele Liebende gehören Rosen und Valentinstag fest zusammen. Doch – ist dieses Geschenk auch gut für die Umwelt?

Die meisten Rosen zum Valentinstag stammen aus fernen Ländern und haben lange, CO2 verursachende Transporte hinter sich. Und wie die meisten Schnittblumen werden sie nach kurzer Schönheit schon rasch verwelken. Demgegenüber bereiten Topfpflanzen, am besten einheimische, über sehr viel längere Zeit viel Freude. Wer also gerne etwas schönes schenken und gleichzeitig an die Umwelt denken will, kauft auch am Valentinstag achtsam und bewusst ein.

Umwelt-Tipp #32

Heizen für die Katz?

Katzen mögen‘s bekanntlich wohlig warm in der Stube.
Die meisten Menschen auch. Umso wichtiger ist es, dass man nicht sprichwörtlich für die Katz heizt. Mit Blick auf die hohen Heizkosten und den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen, sollten wir darauf achten, dass die Wärme nicht ungewollt aus den Räumen entweicht. Im Gegensatz zu gekippten Fenstern sorgt kurzes Stosslüften effizient und sparsam für gute Luft.

Grundvoraussetzung für effizientes Heizen ist aber eine gute Gebäudeisolation. Wärmebilder der Liegenschaft decken Schwachstellen in der Isolation auf. Mit unserer befristeten Wärmebild-Aktion bieten wir deshalb Liegenschaftsbesitzenden in der Gemeinde Burgdorf eine kostengünstige Erstellung von professionellen Wärmebildern an.
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Zur Wärmebild-Aktion

Umwelt-Tipp #31

Lebensmittel Teilen und Retten

Viele von uns werfen zuhause viel mehr noch geniessbare Lebensmittel weg, als uns bewusst ist. Sei es, weil wir zu viel eingekauft haben, etwas geschenkt bekommen haben, das wir nicht mögen, oder weil der Kühlschrank noch voll ist, bevor wir in die Ferien fahren. Im Schnitt landen so pro Person und Jahr CHF 620.- einfach in der Tonne. Bringen Sie doch geniessbare Lebensmittel, die Sie nicht mehr brauchen können lieber in einen öffentlichen Kühlschrank und retten Sie diese so vor der Tonne. Jemand anderes ist sicher froh darum und kann sie verwerten.

In Burgdorf gibt‘s einen Kühlschrank zum Teilen und Retten von Lebensmitteln bei der katholischen Kirche an der Friedeggstrasse und ganz neu auch an der Thunstrasse 24. Wenn Sie auch für Ihr Quartier einen solchen Kühlschrank anbieten und betreiben möchten, unterstützen wir Sie gerne dabei. Einfach melden.

Umwelt-Tipp #30

Effizienz steigern und Geld sparen

Rund 40% des gesamten Energieverbrauchs entfallen in der Schweiz auf die Gebäude und wird dort hauptsächlich für das Heizen benötigt. Diesen Verbrauch wollen Bund und Kantone reduzieren und unterstützen deshalb die HauseigentümerInnen mit Fördergeldern zur energetischen Sanierung. Die Verbesserung der Wärmedämmung und die Umstellung auf erneuerbare Energieträger ist auch steuerlich attraktiv.

Der erste Schritt zu einer energetischen Sanierung ist ein «GEAK Plus». Dieser Analyse- und Beratungsbericht zeigt Ihnen Varianten für eine zweckmässige energetische Modernisierung auf. Der Kanton fördert den «GEAK Plus» für Doppel- und Einfamilienhäuser mit Fr. 1‘000. Die Plattform Energiestadt fördert ihn für Gebäude im Stromversorgungsgebiet der Localnet AG zusätzlich mit Fr. 500.

Umwelt-Tipp #29

Schnell kuschelig warm

Thermostatventile an den Heizkörpern sind eine gute Sache. Bei richtiger Einstellung sorgen sie für konstant angenehme Raumtemperaturen und helfen, Heizkosten zu sparen. Die Ziffern auf dem Drehknopf stehen dabei stellvertretend für die angestrebte Raumtemperatur: «1» bedeutet ca. 12 Grad, «3» etwa 20 Grad und «5» entspricht ungefähr 28 Grad.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass es schneller warm wird, wenn man die Heizung voll aufdreht. Das stimmt definitiv nicht! Stellt man die Heizung auf Stufe 5, heizt man nicht schneller, sondern nur länger und damit auch teurer. Darum: Wenn Sie mal kurzzeitig frösteln, erreichen Sie mit einem warmen Pulli sehr viel schneller angenehm kuschelige Wärme als über hochgedrehte Thermostaten.

Umwelt-Tipp #28

Was ist Hahnenburger?

Wir haben das grosse Glück, dass man in unserer Gegend das Hahnenwasser bedenkenlos trinken kann. Das erspart die Schlepperei von Flaschen und ist erst noch gut für die Umwelt. Die Ökobilanz unseres eigenen Wassers ist hervorragend. Seine Bereitstellung braucht im Vergleich zu anderen Getränken 1’000mal weniger Energie.

Wasser ist kostbar. Darum lohnt es sich im Haushalt sparsam damit umzugehen. Ganz einfach geht das zum Beispiel mit speziellen Strahlreglern an den Wasserhahnen. Damit sparen Sie bis zu 50% Wasser ohne Komforteinbusse!  

Auf Instagram verlosen wir die praktischen Aquaclic-Sparregler.

Machen Sie mit?

Umwelt-Tipp #27

auch kalt wird's trocken

Der Tumbler gehört zu den grössten Stromfressern im Haushalt. Wer auf das maschinelle Wäschetrocknen verzichtet, spart also viel Energie und schont dabei sogar die Kleider. Doch wie soll man das im Winter oder bei schlechtem Wetter machen?

Hängt man die Wäsche in der Wohnung zum Trocknen auf, erhöht das die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen. Das ist während der Heizperiode sogar von Vorteil fürs Raumklima. Der Raum muss sich allerdings auch gut belüften lassen. Kalte, trockene Wintertage eignen sich auch bestens zum Wäschetrocknen im Freien. Sogar wenn die Wäsche gefriert, schadet dies den Kleidern nicht und das Eis verflüchtigt sich mit der Zeit und die Kleidung wird trocken.

Umwelt-Tipp #26

AUCH KALT WIRD'S SAUBER?

Schonen Sie ihre Lieblingskleider, indem Sie diese kälter waschen. Weniger heiss gewaschen, bleiben sie länger in Form und bleichen weniger aus. So wird aber nicht nur die Kleidung, sondern auch die Umwelt geschont. Ein Waschgang bei 30 statt 60 Grad reduziert nämlich den Energieverbrauch um satte 35%. Mit heutigen Waschmitteln genügen in der Regel 30 oder sogar 20 Grad für saubere und hygienische Wäsche.

Achten Sie zudem auf ökologische Waschmittel mit biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen. Diese waschen genauso sauber! Wenn Sie die Umwelt noch mehr schonen möchten, verzichten Sie auf Weichspüler mit schädlichen Stoffen. Kuschelig weiche Wäsche erhalten Sie auch mit ein wenig Natron oder Essig im Weichspüler-Fach.

Umwelt-Tipp #25

Wieviele Erden brauchen Sie?

Die Menschheit verbraucht weltweit viel mehr Ressourcen als unser Planet erneuern und langfristig zur Verfügung stellen kann. Wir in der Schweiz sind dabei nicht sehr vorbildlich. Würden alle so leben wie die Schweizer Bevölkerung, wären die Meere, Böden und natürlichen Rohstoffe von fast 3 Erden notwendig.

Wissen Sie, wie es um Ihren eigenen Ressourcenverbrauch steht? Anhand des individuellen ökologischen Fussabdrucks lässt sich dies ermitteln. Der Footprint-Rechner des WWF zeigt auf, welche Ihrer Gewohnheiten sich negativ auswirken und welches Konsumverhalten die Erde weniger belastet.

Zum WWF Footprint-Rechner

Umwelt-Tipp #24

BURGDORF teilt

Teilen statt kaufen spart Geld, Platz und Ressourcen. Vom Hochdruckreiniger, über Garten- und Elektrowerkzeuge, die man nur selten braucht, bis hin zum Auto, das die meiste Zeit nur rumsteht. Viele teilen und leihen schon fleissig, sei es direkt mit den Nachbarn oder über eine der zahlreichen Internet-Plattformen. Haben Sie’s auch schon ausprobiert?

Die Stadt Burgdorf unterstützt den sparsamen Umgang mit Ressourcen. Haben Sie eine Idee, wie das Teilen in ihrem Quartier gefördert werden kann? Dann melden Sie sich bei uns! Wir helfen Ihnen gerne beim Entwickeln und Umsetzen Ihres eigenen Projekts.

Umwelt-Tipp #23

EIN FESTESSEN FÜR BURGDORF

Wussten Sie, dass in der Schweiz jährlich etwa 2.8 Millionen Tonnen Gemüse, Fleisch, Backwaren, Käse und sonstige Nahrungsmitteln weggeworfen werden? Dieser «Food Waste» belastet die Umwelt und das Portemonnaie ganz erheblich.

Dagegen können wir alle etwas tun. Einen genussvollen Beitrag zum Umdenken leistet das «Foodsave-Bankett», ein öffentliches Festessen aus Lebensmittelüberschüssen.

Das erste Burgdorfer «Foodsave-Bankett» findet am Freitag, 8. September ab 17.00 Uhr auf der Gebrüder Schnell Terrasse statt (bei Schlechtwetter in der Marktlaube). Kommen Sie vorbei und essen Sie mit uns.

Infos

Umwelt-Tipp #22

Ferien ohne Flugscham

Planen Sie schon die Herbstferien? Ferne Destinationen locken mit viel Sonnenschein, eindrücklichen Landschaften, schönen Stränden oder exotischen Städten. Schade nur, dass Flugreisen, egal ob in die Ferne oder in eine europäische Grossstadt, unser Klima negativ beeinflussen. Der CO2-Ausstoss pro Person und Kilometer übersteigt denjenigen von Bahn, Bus oder sogar Auto um ein Vielfaches.

Natürlich führt kein Gleis nach Amerika und es fehlt die Zeit, bis nach Asien zu fahren. Aber zum Glück gibt’s auch innerhalb Europas viele Destinationen mit schönen Städten, traumhaften Stränden und wunderbaren Landschaften, die ohne Flugzeug schnell, günstig und vor allem klimafreundlich erreichbar sind.

Umwelt-Tipp #21

REPARIEREN STATT WEGWERFEN

Ältere, defekte Geräte und Gebrauchsgegenstände landen oft allzuschnell im Abfall. Seien es Haushaltgeräte, Velos, Spielsachen, Möbel, Textilien oder Smartphones. Dabei liesse sich das allermeiste reparieren und weiterverwenden. Das reduziert den Abfallberg und schont Ressourcen.  
Im Repair-Café helfen Ihnen ehrenamtliche Profis, Ihren Geräten und Lieblingsgegenständen ein zweites Leben einzuhauchen. Kostenlos und gemütlich bei Kaffee und Kuchen!

Das Burgdorfer Repair-Café an der Kirchbergstrasse 21 hat am 19. August von 10 bis 15 Uhr geöffnet und freut sich auf Sie.

Mehr Infos

Umwelt-Tipp #20

Das hilft gegen die Hitze

In den heissen Sommermonaten ist man froh um kühle Innenräume. Gerade nachts kann einem sonst die Hitze den Schlaf rauben. Leider verbrauchen herkömmliche Klimaanlagen, die für bequeme Abkühlung sorgen könnten, extrem viel Strom.

Mit einigen einfachen Tricks halten Sie Ihre Räume auch ohne Energieverschwendung kühl: Tagsüber die Fenster schliessen und die Storen herunterlassen. Lüften frühmorgens und während der Nacht. Geräte ganz ausschalten, denn die geben zusätzliche Wärme ab. So bleiben Sie cool!

Umwelt-Tipp #19

Tschüss Fleisch?

In gemütlicher Runde grillieren ist eine der schönsten Arten die Sommerabende zu geniessen. Aber muss wirklich immer Fleisch auf den Grill? Es gibt viele schmackhafte Alternativen, die das Klima weniger belasten.

Denn die Fleischproduktion stösst direkt und indirekt grosse Mengen an Treibhausgasen aus. Zwar ist Schweizer Fleisch klar weniger umweltbelastend als importiertes Fleisch, aber auch in Produktions- und Transportprozessen für die benötigten Futtermittel verbleiben klimaschädliche Emissionen. Weniger Fleisch ist definitiv besser für die Umwelt.

Darum: Seien Sie sommerlich kreativ und grillieren Sie doch mal Mais, Folienkartoffeln, mariniertes Gemüse, mit Frischkäse gefüllte Champignons, Tofu oder Grillkäse. Es schmeckt!

Umwelt-Tipp #18

Bring Plastik Zurück

Die meisten Plastikverpackungen landen nach nur einmaligem Gebrauch im Kehricht und werden verbrannt. Dabei sind diese aus Erdöl hergestellten Kunststoffe wertvolle Ressourcen, die unsere Abfallsäcke unnötig schnell füllen. Die meisten Haushalts-Kunststoffe können nämlich für die Aufbereitung und Wiederverwendung zurückgebracht werden. Mit dem neuen Sammelsack «Bring Plastic back» geht das ganz leicht!
Nutzen Sie eine der zahlreichen Verkaufs- und Sammelstellen in Ihrer Nähe und trennen Sie ihre Plastikverpackungen.
So reduzieren Sie Ihre Abfallmenge und zugleich den Erdölverbrauch für neuen Plastik.

www.sammelsack.ch

Umwelt-Tipp #17

SCHÖNER WASSERVERBRAUCH

Die Produktion von Schnittblumen verbraucht viel Ressourcen. Je nach Herkunft und Saison ist die Umweltbelastung durch lange Transportwege und beheizte Gewächshäuser noch höher. Das steht in keinem Verhältnis zur kurzen Haltbarkeit.

Wenn man – wie an der Solätte – nicht auf schöne bunte Sträusse verzichten will, sollte man auf möglichst lokal oder regional produzierte Pflanzen setzen. Am allerbesten aus dem eigenen oder Nachbars Garten. Dort wachsen bekanntlich die schönsten Blumen…

Umwelt-Tipp #16

HÖHER – SCHNELLER – WEITER

Rund ein Drittel der gesamten CO2-Emissionen gehen in der Schweiz auf das Konto des motorisierten Strassenverkehrs. Höchste Zeit von den fossilen Brennstoffen wegzukommen oder auch das eigene Mobilitätsverhalten zu hinterfragen.

Am 9. Juni ab 16.00 Uhr haben Sie im TecLab Burgdorf die Gelegenheit sich umfassend über E-Mobilität zu informieren. Sei es an einem der Vorträge, bei einer Testfahrt oder im persönlichen Gespräch mit Experten und Expertinnen. Das detaillierte Programm finden Sie auf teclab.swiss/emobilitaetstag

Umwelt-Tipp #15

Alte Haushaltsgeräte ersetzen

Haushaltgeräte mit veralteter Technik verbrauchen viel zu viel Strom. 15-jährige Kühlschränke, Waschmaschinen, Tumbler oder Geschirrspüler sind wahre Energieschleudern. Moderne, energieeffiziente Geräte reduzieren dagegen den Verbrauch massiv. Das ist gut für die Umwelt und das Portemonnaie.

Die Plattform Energiestadt unterstützt den Ersatz alter Geräte mit einem namhaften Förderbeitrag. Wie Sie davon profitieren können, erfahren Sie auf unserer Website.

Umwelt-Tipp #14

Ein zweites Leben

Produkte unseres täglichen Lebens verbrauchen viele Rohstoffe und belasten die Umwelt bei Produktion und Transport. Darum sollten wir diese nach dem Kauf möglichst lange und effizient nutzen. Oft werden die Produkte aber nach nur kurzem Gebrauch schon wieder weggeworfen. Stattdessen könnten wir diese auch mal kreativ weiternutzen, teilen, tauschen oder weiterverkaufen.

Der Flohmarkt am Maimarkt vom 13. Mai 2023 bietet allen die Gelegenheit, funktionstüchtigen Artikeln ein zweites Leben zu geben. Damit schonen wir die Umwelt und das Portemonnaie.

Umwelt-Tipp #13

VIELFALT IM GARTEN UND AUF DEM BALKON

Eine intakte Biodiversität ist die Grundlage unseres Lebens. Doch sie ist auch in der Schweiz in einem schlechten Zustand. Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. Wählen Sie deshalb für Garten und Balkon einheimische Pflanzen, die Wildbienen, Schmetterlinge und Insekten anlocken und sie mit Nahrung versorgen.

Übrigens: Am Maimarkt vom 13. Mai gibt es erstmals auch einen Wildpflanzenmarkt. Dort werden Sie fündig.

Umwelt-Tipp #12

OSTERHASEN MIT GUTEM GEWISSEN

Die Kakao-Ernte für die herkömmliche Schokolade-Produktion hat viele Schattenseiten. Die von internationalen Konzernen abhängigen Kakaobauern und -bäuerinnen in Afrika verdienen kaum genug zum Leben. Zudem wird zur Deckung der steigenden Nachfrage zunehmend illegal Fläche gerodet.

Doch es geht auch anders: Achten Sie beim Kauf Ihrer Osterhasen auf faire Produktion sowie Bio- und Nachhaltigkeitslabels. So wird der süsse Osterhase erst richtig zum Genuss.

Umwelt-Tipp #11

ERNEUERBAR HEIZEN

Fossile Heizungen belasten das Klima und mit steigenden Energiepreisen auch das Budget. Planen Sie den Ersatz ihrer Öl- oder Gasheizung frühzeitig und informieren Sie sich über die verschiedenen Heizsysteme und Förderprogramme.

Nächste Gelegenheit bietet die Infoveranstaltung «So heizen die Nachbarn erneuerbar» am 18. März 2023 im Burgdorfer Nordquartier. Bei der Besichtigung verschiedener Heizungen im Quartier erhalten Sie Informationen und Erfahrungsberichte von Hauseigentümer:innen aus erster Hand.

Umwelt-Tipp #10

NICHT NUR CHABIS

Beim Einkauf von Früchten und Gemüse im Winter kann man viel für die Umwelt tun. Denn nicht saisonale Lebensmittel haben oft lange Transportwege oder stammen aus fossil beheizten Gewächshäusern, wodurch sie eine schlechte Ökobilanz haben. Ungeniert zugreifen kann man auch im Februar hingegen bei einheimischen Gemüsen wie Kohl, Rüebli, Sellerie oder Randen. Auch Äpfel, Birnen und Kiwis kann man mit gutem Gewissen geniessen. Hilfe bietet hier ein Saisonkalender.
E Guete!

Saisonkalender:
www.bio-suisse.ch

Umwelt-Tipp #9

RESTENLOS GLÜCKLICH

Schweizer Haushalte werfen jährlich rund 2'700 Tonnen Lebensmittel in den Abfall. Das belastet sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel. Mit diesen einfachen Massnahmen muss das nicht sein: Kaufen Sie mit Plan und massvoll ein, verlassen Sie sich auf Ihre Sinne statt auf ein Datum, packen Sie Reste ein und verwerten Sie diese kreativ. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf!

Umwelt-Tipp #8

SCHALTEN SIE GANZ AB

Wenn elektrische Geräte nicht in Gebrauch sind, lohnt es sich, sie ganz abzuschalten. Denn Computer, Drucker, Soundsysteme, Spielekonsolen, Fernseher und Kaffeemaschinen verbrauchen auch im Standby-Modus viel mehr Strom, als man denkt. Je mehr Geräte Sie komplett vom Netz nehmen, desto höher Ihre Ersparnis. Steckdosenleisten mit Schalter machen es Ihnen leicht Geräte zuverlässig vom Stromnetz zu trennen.

Umwelt-Tipp #7

VIEL WARME LUFT

Backöfen sind grosse Stromverbraucher im Haushalt. Schneller und effizienter geht es oft mit dem Kochherd oder der Mikrowelle. Und wenn es den Backofen wirklich braucht, sollte man auf das Vorheizen verzichten und mit Umluft statt Ober- und Unterhitze backen. Zudem können Sie den Backofen ca. 5 Minuten vor dem Backende ausschalten und die vorhandene Nachwärme zum fertig backen nutzen.

Umwelt-Tipp #6

IMMER MIT DECKEL

Benutzen Sie beim Kochen immer einen passenden Deckel zum Topf. Weil dadurch weniger Hitze entweichen kann, wird das Essen mit bis zu 65 % weniger Energieaufwand und zudem auch schneller fertig. Um eine geringe Menge Wasser zum Kochen zu bringen, benutzen Sie am besten einen Wasserkocher. Bei einer Wassermenge von bis zu 1.5 Litern ist das die sparsamste Methode.

Umwelt-Tipp #5

Durchzug Bringt‘s

Schräg gestellte Fenster lassen viel Wärme raus, aber nur wenig frische Luft rein. Ab und zu richtig stosslüften ist sparsamer und effizienter, als die Fenster stundenlang zu kippen. Einige Minuten weit geöffnete Fenster sind ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen ohne dass zu viel Heizwärme verloren geht. Zwei bis dreimal täglich reichen, zuletzt vor dem Schlafen gehen, damit sie vor allem auch in der Nacht die Fenster geschlossen halten können.

Umwelt-Tipp #4

COOL SCHLAFEN

Eine um ein Grad tiefere Raumtemperatur spart bereits rund 6 bis 10% Energie. Im Schlafzimmer darf‘s ruhig etwas kühler sein, so um die 17 Grad sind für einen gesunden Schlaf gerade richtig. Während es in den Badezimmern mit 23 Grad auch etwas wärmer sein darf, hat man in den Wohnräumen schon mit 20 Grad ein ideales Raumklima. Wem es mal kurzzeitig fröstelt, erreicht mit wärmerer Kleidung schneller Wohlbehagen als über die Thermostaten.

Wer für mehrere Tage fort ist kann die Thermostaten für diese Zeit auch problemlos auf das Minimum runterdrehen. Und um noch mehr Energie zu sparen lohnt es sich zusätzlich bei Abwesenheit und nachts die Fensterläden zu schliessen und sie tagsüber wieder zu öffnen.

Umwelt-Tipp #3

WEIHNACHTEN MIT «TIMER»

Wenn man auf weihnächtliche Beleuchtung nicht verzichten und trotzdem Strom sparen will, gibt es ein paar einfache Regeln: Nutzen Sie sparsame LED-Lichterketten. Diese verbrauchen im Vergleich zu Glüh- oder Halogenlampen einen Zehntel der Energie. Und setzen Sie eine Zeitschaltuhr ein, damit Ihre Beleuchtung nicht Tag und Nacht unbemerkt durch brennt.

Umwelt-Tipp #2

LICHT AUSSCHALTEN

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass das Ein- und Ausschalten von Lampen verhältnismässig viel Strom verbrauche. Wenn man Licht nur bei unmittelbarem Bedarf einschaltet, verbraucht man deutlich weniger Energie als wenn man die Lampen einfach durchgängig leuchten lässt. Deshalb: Schalten Sie das Licht immer aus, wenn es in den nächsten Minuten oder gar Stunden nicht benötigt wird. Und schalten Sie es erst wieder ein, wenn Sie es brauchen. So spart man auf jeden Fall Strom und Geld.

Umwelt-Tipp #1

Langsam sauber Spülen

Geschirrspülmaschinen sind nicht nur praktisch sondern bei richtiger Anwendung auch sparsamer als der Abwasch von Hand. Wenn Sie den Eco-Modus wählen dauert das ganze zwar etwas länger, weil das Wasser weniger aufgeheizt wird, aber sie sparen viel Energie und sauber wird‘s trotzdem. Am meisten sparen Sie, wenn die Maschine gut gefüllt statt halbleer ist. Vorspülen ist übrigens selten nötig; grobe Speisereste lassen sich auch ohne Wasser ganz einfach von Hand entfernen.


KAMPAGNE DES BUNDES

Unter dem Motto «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.» hat der Bundesrat eine Kampagne lanciert.
Sie zeigt, wie Bevölkerung und Wirtschaft mit einfach umsetzbaren Tipps Energie sparen können. Ziel ist, dass sich möglichst viele freiwillig daran beteiligen – und dazu beitragen, dass die Schweiz gar nicht erst in eine Mangellage kommt.

Hier geht‘s zur Kampagnen Website